Der gebürtige Hamburger startete mit einem Jurastudium, schnupperte bei Medizin rein und entschied sich dann für seine Leidenschaft – kochender Gastgeber zu sein. Auf ein Praktikum bei Vincent Klink im Colombi Hotel in Freiburg folgten die Kochlehre bei Thomas Martin in Hamburg und Stationen bei Dirk Luther in Glücksburg sowie Alain Ducasse in Frankreich. Als seine Familie das Manoir de Retival in der Normandie in Frankreich erwarb, fing David Görne neben dem Wohnzimmer seiner Eltern an, Gäste im kleinen Rahmen zu bewirten. 2011 übernahm er das Herrenhaus, richtete ein Restaurant darin ein und 12 Zimmer für Übernachtungen. Als erster Deutscher im Land der Haute Cuisine erhielt er 2016 einen Michelin Stern. Das brachte große Publicity. „Mittlerweile bin ich an einem Step angelangt, wo ich meine Gerichte auf ein Top Produkt reduziere mit einer tollen Sauce – das war’s“, erklärt David Görne, der den Lockdown ohne Blessuren überstanden hat. Was er geändert und wie der französische Staat die Gastronomie unterstützt hat, erklärt er in der Episode 33 vom SHGF Podcast. Da verrät der frankophile Hanseat auch, was hinter dem Namen seines Restaurants ‚G.A.‘ steckt, was Escoffier mit dem Piano zu tun hat und wie das Menü für sein SHGF-Gastspiel am 28./29. Januar 2022 im Hotel Der Seehof aussehen könnte. Reinhören lohnt sich!