Die Option, das ‚Fischspezialitäten-Restaurant Martin‘ seiner Eltern in Mannheim zu übernehmen, löste Thomas Martin nicht ein. Hamburg war sein Ziel, erst die Lehre im ‚Anglo-German Club‘ 1983 an der Außenalster, danach Top-Stationen wie Burg Windeck (Bühl), 1990 Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe (Zweiflingen), 1991 Restaurant Aubergine (München), 1994 Zur Traube (Grevenbroich) und 1997 als Küchenchef im Louis C. Jacob an der Elbe. Sein Schlüssel zum Erfolg lautet „Teamwork“, der seit 2011 u.a. mit zwei Michelin Sternen belohnt wird. Privat liebt Martin Reisen in Städte, wo es gute Restaurants gibt, um neue Impulse für seine Küche zu bekommen. Was der 54-jährige Sympathieträger bei seinen herausragenden Chefs lernte und heute an seine Mitarbeiter weitergibt, warum er einen Dämpfer durch einen Kritiker als Stärkung empfindet und bei welchem Gericht er bis heute nicht mit Butter spart, erzählt der Stamm-Gastkoch vom Schleswig-Holstein Gourmet Festival in der Episode 10 des SHGF Podcast.